Weizenmehl - Der Klassiker
Weizenmehl zählt vor allem in der deutschen bzw. der westlichen Küche zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmitteln und in vielen Speisen und Gerichten ist es heute ein fester Bestandteil.
Sein genauer Ursprung ist jedoch bislang nicht bekannt. Man geht jedoch davon aus, dass das Weizenkorn im Allgemeinen seit rund 8000 Jahren eine Rolle in der Ernährung der Menschen spielt.
Heutzutage hat Mehl aus Weizen oft einen schlechten Ruf, da es als ungesund gilt. Ob das jedoch tatsächlich so ist und welche Eigenschaften es wirklich aufweist soll unsere kurze Produktbeschreibung klären.
Welche Eigenschaften besitzt Weizenmehl?
Das Getreide Weizen gehört zu den Süßgräsern und ist in seiner ursprünglichen Form nicht ungesünder als andere Getreidesorten. Auch wenn ihm durch das Mahlen zu Mehl einige Nährstoffe entzogen werden, wird es dadurch nicht ungesünder. Zumal es weiterhin einige Nährstoffe, wie Calcium, Eisen, etc. enthält.
Den genauen Nährstoffgehalt kann man der Typenbezeichnung entnehmen. Je höher die Typenbezeichnung ist, desto höher ist auch der Nährstoffgehalt. So enthalten 100 g Mehl des Typs 405 ungefähr 405 mg Nähstoffe, während 100 g Mehl es Typs 1050 circa 1050 mg davon besitzen.
Des Weiteren ist das Mehl sehr gut verträglich und enthält vergleichsweise viel Eiweiß. Jedoch ist bei dem Eiweißstoff Gluten Vorsicht geboten. Davon ist im Vergleich zu anderen Mehlsorten relativ viel enthalten, was sich einerseits gut auf die Backeigenschaft auswirkt, jedoch andererseits Unverträglichkeiten oder Allergien auslösen kann. Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit sollten daher auf Alternativen zurückgreifen.
Zudem sollte es nicht übermäßig konsumiert werden, da es sich sonst negativ auf die Verdauung auswirken könnte.
Ein vor allem in der Schweiz bekannter Vertreter dieses Mehls ist das sogenannte Ruchmehl, das vor allem für dunkle Brote verwendet wird. Beim Ruchmehl sind noch Teile der äußeren Schalenschichten enthalten, weshalb es mehr Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe beinhaltet.
Wofür kann man Weizenmehl verwenden?
Mehl, das aus Weizen gewonnen wird, ist ein wahrer Allrounder. Es besitzt einen hohen Glutenanteil und überzeugt deshalb mit einer sehr guten Backeigenschaft. Daher lassen sich damit besonders gut schwere Teige, wie beispielsweise Brotteige und Hefeteige herstellen. Durch den Einsatz dieses Mehls gehen die Teige beim Backen gut auf und die Backwaren erhalten eine schöne Struktur.
Auch für das Backen von Kuchen, Fein- oder Kleingebäck oder süßen Teigen im Allgemeinen wird gerne auf diese Mehlsorte zurückgegriffen. Da es selbst keinen Eigengeschmack besitzt, kann es den Geschmack von Speisen und Backwaren nicht verfälschen.
Mit diesem Mehl lässt sich aber nicht nur backen. So eignet es sich auch sehr gut für das Andicken von Suppen und Soßen und die Zubereitung zahlreicher Süßspeisen, wie beispielsweise Pfannkuchen und Kaiserschmarren.
Interessant ist auch, dass dieses Mehl in der fleischlosen Ernährung eine große Rolle spielt, da es die Basis für die Herstellung von Seitan ist, den man übrigens auch ganz leicht selbst machen kann.
Mit unserem feinen Weizenmehl hat man somit einen wahren Alleskönner in der Küche.
Wie kann das Mehl gelagert werden?
Mehl kann schnell fremde Gerüche annehmen. Daher sollte es stets kühl, trocken und dunkel gelagert werden, um die Haltbarkeit bis zum angedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum und auch darüber hinaus gewährleisten zu können.
Eine Lagerung im Kühlschrank wird nicht empfohlen.
Wenn das Mehl einen muffigen Geruch oder eine klumpige Struktur aufweisen sollte, wird vom Verzehr oder der Verarbeitung abgeraten.
Wo ist Weizenmehl erhältlich?
Viele verschiedene Typen an Weizenmehl gibt es in allen Supermärkten und Discountern zu kaufen. Frisches Mehl aus der Mühle ist natürlich bei uns im Shop erhältlich.